In der Nacht auf den 02. August 2024 hat ein schweres Hochwasser den nördlichen Teil des Landkreises Kassel, hauptsächlich die Städte Bad Karlshafen, Trendelburg und Hofgeismar sowie die Gemeinden Wesertal und Reinhardshagen getroffen.
Viele Haushalte und Betriebe sind betroffen, zahlreiche Menschen mussten evakuiert werden. Dank des schnellen und professionellen Einsatzes des Katastrophenschutzes, der Freiwilligen Feuerwehren und vielen Freiwilligen konnte Schlimmeres verhindert werden.
Sascha Meier, Landtagsabgeordneter der Grünen aus dem Landkreis Kassel hierzu: „Ich möchte allen Einsatzkräften meinen tief empfundenen Dank aussprechen.
Dieses Ereignis zeigt erneut die dringende Notwendigkeit, die Klimakrise ernst zu nehmen. Wissenschaftliche Studien belegen, dass die Häufigkeit und Intensität solcher Extremwetterereignisse durch die Erderwärmung zunehmen. Wir müssen daher nicht nur die Auswirkungen des Klimawandels durch Klimaanpassungsmaßnahmen angehen, sondern vor allem die Ursachen. Die neue schwarz-rote hessische Landesregierung spart in die Klimakrise hinein. Klimaschutz findet sich nicht mal mehr auf dem Klingelschild des Umweltministeriums. Die Landesregierung müsste mehr Geld in die Hand nehmen und bei der Renaturierung von Auen und Flüssen, sowie beim Bau von Deichen unterstützen.
Die Kommunen brauchen hierbei finanzielle Unterstützung von Seiten des Landes. Durch die Schäden, die vor Ort entstanden sind, braucht es schnelle Hilfen. Die Bürgerinnen und Bürger, sowie der Landkreis Kassel und die betroffenen Gemeinden dürfen jetzt nicht im Stich gelassen werden.“
Darüber hinaus spricht sich der Abgeordnete auch für die Einführung einer Pflichtversicherung gegen Elementarschäden aus. Noch einige Tage werden die Aufräumarbeiten andauern. Vollgelaufene Keller müssen ausgepumpt werden, Straßen und Wege vom Schlamm befreit und Schäden an Häusern und Fahrzeugen dokumentiert werden. Die Folgekosten des Unwetters werden die Menschen vor Ort noch lange begleiten. Das Land Hessen ist nun auch in der Pflicht.
„Ich danke allen Helferinnen und Helfern sowie dem THW, den Freiwilligen Feuerwehren sowie Nachbarinnen und Nachbarn, die sich gegenseitig unterstützen“, so Meier.